Hersteller von Produkten sind nicht nur an einer günstigen Herstellung, sondern vor allem an einer gleichbleibend hohen Qualität ihrer Produkte interessiert. Hierzu gehört natürlich auch und im Besonderen eine reproduzierbare Wärmebehandlung auf hohem Niveau und diese ist primär davon abhängig, ob die Produkte immer gleich schnell aufgeheizt werden und immer auf die gleiche Endtemperatur gebracht werden. Um dies zu erreichen muss der eingesetzte Ofen in seinem Nutzraum an allen Positionen vergleichbare Temperaturen aufweisen und dies wird in der DIN 17052-1, der CQI-9 und der AMS 2750 genau vorgegeben.
In der Norm DIN 17052-1 wird in mehreren Qualitätsklassen festgelegt, wie genau die Temperaturgleichmäßigkeit im nicht beschickten Nutzraum oder am Produkt während des Beharrungszustandes sein muss und wie diese ermittelt werden muss.
Das bedeutet, dass entweder der leere Ofen auf seine Arbeitstemperatur aufgeheizt wird und dann an mehreren Punkten im Ofen (je nach Größe verschieden viele) die Gleichmäßigkeit gemessen und dokumentiert wird oder, dass ein repräsentatives Produkt mit mehreren Fühlern versehen wird und dann auf die Arbeitstemperatur aufgeheizt wird.
Die Norm gibt dabei die Position und die Mindest-Qualität der Sensoren vor, sowie eine Empfehlung der zu wählenden Qualitätsklasse.
Beispiel: Ein Ofen bis 300°C für das Anlassen von unlegierten Stählen sollte die Qualitätsklasse C haben und damit eine Gleichmäßigkeit von +-10K erreichen.
In der Praxis hat sich in den allermeisten Fällen eine Gleichmäßigkeit von +-5K als ausreichend erwiesen – deswegen genügen alle Airtec-Öfen standardmäßig diesem Wert. Damit liegen wir im Standard genau zwischen Qualitätsklasse A und B und bieten so den besten Kompromiss aus Preis und Leistung – können jedoch auf Kundenwunsch natürlich auch nach Qualitätsklasse A oder sogar besser liefern.
Airtec Thermoprocess GmbH
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